Der Geschäftsleiter darf im Rahmen des SanInsFoG auch Zahlungen zur Aufrechterhaltung des Betriebes leisten, ohne sich einem Haftungsrisiko auszusetzen

Der Geschäftsleiter darf im Rahmen des SanInsFoG auch Zahlungen zur Aufrechterhaltung des Betriebes leisten, ohne sich einem Haftungsrisiko auszusetzen
Vor dem Verkauf sollte das gesamte Unternehmen durch Sanierungsexperten überprüft werden, um bislang unbemerkte Probleme und Insolvenzrisiken aufzudecken.
GmbH-Geschäftsführer sollten sich in der Insolvenz nicht auf ihre Managerhaftpflichtversicherung verlassen. Das gilt gerade bei Zahlungen nach Eintritt der Insolvenzreife, wie das OLG Düsseldorf kürzlich herausgestellt hat. Der für Streitigkeiten aus Versicherungsverträgen zuständige 4. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat am 20. Juli in einem Berufungsverfahren ein Grundsatzurteil ( Az.: I-4 U 93/16) zur Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für […]
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass eigenverwaltende Geschäftsführer bei Pflichtverstößen persönlich haftbar gemacht werden können. Das führt zum einen zu einem höheren Beratungsbedarf bei den Unternehmen – zum anderen könnte es aber auch Auswirkungen auf die Eigenverwaltungspraxis an sich haben. Die Eigenverwaltung ist auf dem besten Weg, die Regelinsolvenz als die führende Form der Insolvenzverwaltung in […]
Was kann der Steuerberater bei der Beratung von Krisenunternehmen gestalten, um seine Haftung zu vermeiden und sein Mandat trotzdem nicht zu verlieren? Das Risiko von Steuerberatern für Schäden ihrer Mandanten aufgrund einer verspäteten Insolvenzantragstellung haften zu müssen, war in der Vergangenheit vergleichsweise gering. Das hat sich durch ein Urteil des BGH vom 26.01.2017 (IX ZR […]
Der BGH beschäftigte sich erneut mit der Frage, nach der Haftung des Steuerberaters, wenn dieser es versäumt, seinen Mandanten auf die Insolvenzreife hinzuweisen. Wie sehen Steuerberater diese Entscheidung?
Der BGH setzt mit seinem Urteil zu unternehmerischen Entscheidungen des Insolvenzverwalters diesen einem GmbH-Geschäftsführer gleich – was nicht ohne Folgen bleiben wird, so Autor Frank Thiele.
Über das Vermögen des Unternehmers wurde das Insolvenzverfahren eröffnet, die Finanzverwaltung nahm den Factor gemäß § 13 c UStG für nicht abgeführte Umsatzsteuer aus Vorjahren in Anspruch. Mit dem Urteil wendet sich der BFH ganz klar gegen die bisher vertretene Verwaltungsauffassung.
Eine angemessene Versicherung für Vermögensschäden, die sämtliche Haftungsgefahren aus der Verwaltertätigkeit erfasst, ist für Insolvenzverwalter – anders als für Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer – das einzige Instrument, um im Falle einer Inanspruchnahme auf Schadenersatz wegen der Verletzung insolvenzspezifischer Pflichten eine Haftung mit dem Privatvermögen zu vermeiden. Warum dies so ist und worauf beim Abschluss einer […]