Schließlich wird kein Steuerberater das Mandat halten können, da ihm die Hände gebunden sind: Er muss im Zweifel zur Beendigung der Geschäftstätigkeit raten, um sein eigenes Haftungsfenster zu schließen. Dadurch werden Unternehmer professioneller Begleitung beraubt, die ihnen dabei helfen kann, eine Krisensituation zu überstehen
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„Mit dieser Entscheidung ist der fortführende Insolvenzverwalter einem normalen Geschäftsführer faktisch gleichgestellt.“
Der BGH setzt mit seinem Urteil zu unternehmerischen Entscheidungen des Insolvenzverwalters diesen einem GmbH-Geschäftsführer gleich – was nicht ohne Folgen bleiben wird, so Autor Frank Thiele.
Novellierung von § 104 InsO – Klares Bekenntnis des Gesetzgebers notwendig
§ 104 der Insolvenzordnung regelt die insolvenzrechtliche Behandlung von Fix- und Finanztermingeschäften Der aktuelle Regelungsvorschlag der Bundesregierung führt zur teilweisen Fortschreibung von Risiken bei der künftigen Ausgestaltung insolvenzbedingter Beendigungsklauseln Anfang Juni 2016 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass Vereinbarungen im Rahmen von Finanzmarktverträgen unwirksam sind, wenn sie vom gesetzlichen Regelungsmodell des § 104 InsO abweichen. Derartige […]
BGH erhöht Anforderungen – Was auf Gläubiger bei der Anfechtung zukommt
Das jüngste Urteil des BGH (BGH IX ZR 95/14), unter welchen Voraussetzungen bei verspäteter Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen auf eine Zahlungseinstellung des Schuldners und einen Benachteiligungsvorsatz des begünstigten Gläubigers geschlossen werden kann, kommentiert Stefan Lodyga, Leiter der Vollstreckungs- und Insolvenzabteilung der pronovaBKK. Der BGH geht – möglicherweise unbewusst – in seiner jüngsten Rechtsprechung auf das Thema frühzeitige […]